Kompetenzanforderungen durch KI
Neue Kompetenzanforderungen durch KI
1. Eine neue Ära der Arbeitskultur
2. Schlüsselqualitäten für Mitarbeitende in der Ära der KI-Transformation
- Kommunikationsfähigkeit: Klare und effektive Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und fördert eine erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb des Teams und mit anderen Stakeholdern.
- Anpassungsfähigkeit: Die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und sich schnell an neue Arbeitsweisen, Technologien und Prozesse anzupassen.
- Kollaborationsfähigkeit: Die Fähigkeit, effektiv in Teams zu arbeiten, insbesondere in interdisziplinären Teams, die sowohl technische als auch nicht-technische Rollen umfassen, ist für den Erfolg von KI-Projekten entscheidend.
- Problemlösungskompetenz: KI-Transformationen bringen neue Herausforderungen mit sich. Mitarbeiter, die kreativ denken und effektiv Probleme lösen können, sind daher besonders wertvoll.
- Ethik und kritisches Denken: Die Fähigkeit, die sozialen und ethischen Implikationen der KI-Nutzung zu verstehen und zu reflektieren, ist wichtig, um sicherzustellen, dass Technologie verantwortungsbewusst eingesetzt wird.
- Offenheit für Veränderungen: Eine positive Einstellung gegenüber Veränderungen und die Bereitschaft, traditionelle Arbeitsweisen zu hinterfragen und neue Ansätze zu akzeptieren.
- Emotionale Intelligenz: Das Bewusstsein für die eigenen Emotionen und die der Kollegen kann helfen, die durch Veränderungen hervorgerufenen Stressfaktoren zu bewältigen und ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu fördern.
- Technische Affinität: Ein grundlegendes Interesse und Verständnis für Technologie und digitale Tools erleichtert das Lernen und die Anwendung neuer KI-gestützter Systeme.
- Lernbereitschaft: Die Bereitschaft, sich kontinuierlich neues Wissen anzueignen und bestehende Fähigkeiten zu erweitern, ist entscheidend, um mit den technologischen Veränderungen Schritt halten zu können.
3. Schlüsselqualitäten für Geschäftsführende in der Ära der KI-Transformation
Doch nicht nur Arbeitnehmer*innen, sondern natürlich auch Geschäftsführende beeinflussen die erfolgreiche Implementierung und Förderung der KI-Transformation in einem Unternehmen: Dies erfordert von Geschäftsführenden nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch eine Reihe spezifischer Eigenschaften und Fähigkeiten. Diese ermöglichen es, sowohl die technologischen als auch die menschlichen Aspekte der Transformation effektiv zu managen.Geschäftsführende, die diese Eigenschaften besitzen und fördern, können eine positive und produktive Kultur rund um die KI-Transformation im Unternehmen etablieren, die nicht nur die Technologie, sondern auch die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Zu den wesentlichen Eigenschaften zählen:
- Ethik und Verantwortung: Die Implementierung von KI wirft ethische Fragen und Verantwortlichkeiten auf. Ein Geschäftsführer muss sicherstellen, dass die Nutzung von KI im Einklang mit ethischen Grundsätzen und gesellschaftlichen Werten steht.
- Technisches Verständnis: Zwar ist es nicht notwendig, ein Experte in allen technischen Aspekten zu sein, aber ein grundlegendes Verständnis von KI-Technologien und deren Anwendungsmöglichkeiten ist essentiell, um ihre Implementierung effektiv zu steuern und zu unterstützen.
- Innovationsbereitschaft: Offenheit für neue Technologien und Arbeitsweisen sowie die Bereitschaft, bestehende Prozesse zu hinterfragen und durch innovative KI-Lösungen zu verbessern.
- Visionäres Denken: Die Fähigkeit, die Potenziale von KI für das Unternehmen zu erkennen und eine klare, zukunftsorientierte Vision zu entwickeln, wie diese Technologien zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen können.
- Kommunikationsfähigkeit: Ein Geschäftsführer muss komplexe Sachverhalte klar und verständlich kommunizieren können, um alle Stakeholder – von Mitarbeitern bis hin zu Investoren – für die KI-Transformation zu gewinnen.
- Empathie und soziale Intelligenz: Um Veränderungen erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig, die Bedenken und Ängste der Mitarbeiter ernst zu nehmen, ihnen zuzuhören und Unterstützung anzubieten.
- Entscheidungsfähigkeit: Die Fähigkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl die technologischen Möglichkeiten als auch die menschlichen Aspekte berücksichtigen.
- Anpassungsfähigkeit: Die Landschaft der KI und digitalen Technologien entwickelt sich ständig weiter. Ein Geschäftsführer muss flexibel genug sein, um Strategien anzupassen und auf Veränderungen im Markt oder in der Technologie reagieren zu können.
- Risikobereitschaft: Die Einführung neuer Technologien ist oft mit Unsicherheiten verbunden. Ein erfolgreicher Geschäftsführer muss bereit sein, kalkulierte Risiken einzugehen, um Innovationen voranzutreiben.
4. Das kann KI nicht ersetzen
5. Schlussfolgerung
- Klingbeil-Döring, W (2023).Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt (2023). Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/522513/die-auswirkungen-von-kuenstlicher-intelligenz-auf-den-arbeitsmarkt/#node-content-title-2
- Heinen, N.; /Heuer, A.; Schautschick, P. (2017): Künstliche Intelligenz und der Faktor Arbeit: Implikationen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik. Wirtschaftsdienst (Hamburg), 2017, Vol. 97 (10), S .714-720. Berlin, Heidelberg: Springer. Externer Link: https://www.econstor.eu/bitstream/10419/206470/1/714-720-Heinen.pdf
- Dr. Braun, M. (2023).EINFLUSS DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ AUF ARBEITSTÄTIGKEITEN UND BERUFSBILDER. Kurzstudie für das Handelsblatt. https://publica-rest.fraunhofer.de/server/api/core/bitstreams/fe05f100-ae82-451f-b908-8e5e57551768/content
- Graus, E., Özgül, P., & Steens, S. (2021). Künstliche Intelligenz: Die Zukunft der Arbeit anhand von Erkenntnissen aus der Unternehmenspraxis gestalten. ROA. ROA External Reports Nr. ai:conomics Kurzdossier November 2021. https://cris.maastrichtuniversity.nl/ws/portalfiles/portal/77657433/aiconomics_policybrief_german.pdf